Wer nichts weiß, muss alles glauben.
Martin Puntigam: Ausgabe 98 des ScienceBusters Podcasts, produziert wie immer mit Unterstützung
Martin Puntigam: der Uni Graz und der TU Wien.
Martin Puntigam: Nur noch zweimal schlafen, dann feiern wir 100 Jahre ScienceBusters Podcast.
Martin Puntigam: Etwas zeitversetzt auch live vor Publikum, nämlich am 31.
Martin Puntigam: März im Literaturhaus Graz. Wie zwei famosen Gästen, Nicole Streitler-Kastberger,
Martin Puntigam: Literaturwissenschaftlerin, Literaturkritikerin und Autorin,
Martin Puntigam: Sie hat sich unter anderem 20 Jahre lang mit dem Gesamtwerk von Oedin von Horvath
Martin Puntigam: auseinandergesetzt und vieles mehr und mit dabei auch Gilbert Prelasnik,
Martin Puntigam: ehemaliger Fußball-Nationalspieler mit Sturm Graz in den 90er Jahren,
Martin Puntigam: dreimal Meister, dreimal Cup-Sieger in der Champions League erfolgreich.
Martin Puntigam: Seit kurzem frischgebackener Assistenztrainer der Frauenfußball-Nationalmannschaft
Martin Puntigam: und weil er dadurch nicht ausgelastet zu sein scheint, hat er daneben auch Linguistik
Martin Puntigam: studiert. Ab demnächst, wenn alles gut geht, ist er Master in klinischer Linguistik.
Martin Puntigam: Was das genau ist, wird er Florian Freistetter und mir, Martin Puntigam, erzählen am 31.
Martin Puntigam: März ab 19 Uhr im Literaturhaus Graz. Freue mich schon.
Martin Puntigam: Noch ist es aber nicht ganz so weit und heute in Ausgabe 98 schauen wir zurück auf März 2024.
Martin Puntigam: Damals am 18.03. in der Frühlingsausgabe von Frag Designs Busters Alles rund
Martin Puntigam: ums Klima haben Barbara Lahr, Verkehrswissenschaftlerin an der TU Wien,
Martin Puntigam: Florian Freistetter, Astronom und ich in unserer monatlichen Sendung auf Radio
Martin Puntigam: FM4 unter anderem darüber gesprochen,
Martin Puntigam: ob pluralistische Ignoranz besser ist als singuläre Ignoranz,
Martin Puntigam: ob man wirklich weniger Verkehr bekommt, wenn man mehr Straßen baut,
Martin Puntigam: Warum der USV Furt in Rosa leider nicht mehr unbesiegt war,
Martin Puntigam: inwiefern eine Schneeballschlacht gegen die Erderwärmung hilft,
Martin Puntigam: ob auch für Klimawandel verharmloser Innen das Briefgeheimnis gilt und ob man
Martin Puntigam: den Lobautunnel nicht auch dorthin bauen kann, wo er wirklich gebraucht wird.
Martin Puntigam: Jetzt, seit Anfang Februar 2025, ein knappes Jahr danach, liegt das Ergebnis
Martin Puntigam: der vom Klimaministerium in Auftrag gegebenen strategischen Prüfung Verkehr
Martin Puntigam: zum Lobaudundel vor und empfohlen wird, das Projekt aus dem Gesetz zu streichen.
Martin Puntigam: Denn es hat sich gezeigt, dass die im Bundesstraßengesetz vorgesehene Variante
Martin Puntigam: in fast allen untersuchten Belangen den Alternativen unterlegen ist, heißt es dort.
Martin Puntigam: Stattdessen soll man unter anderem den öffentlichen Verkehr ausbauen.
Martin Puntigam: Das war natürlich auch schon vor einem Jahr klar,
Martin Puntigam: nämlich, dass eine autogerechte Stadt sehr ungerecht ist und dass die Frage,
Martin Puntigam: ob man den Lobautunnel nicht auch dorthin bauen kann, wo er wirklich gebraucht
Martin Puntigam: wird, relativ leicht zu beantworten ist mit Nein, denn er wird gar nicht gebraucht.
Martin Puntigam: Außer natürlich, man möchte auch nach dem wärmsten Jänner seit Aufzeichnungsbeginn
Martin Puntigam: unbedingt für noch mehr Straßenverkehr sorgen.
Science Busters: FM4 Podcast. FM4. Science Busters. Live.
Science Busters: Herzlich willkommen zur Ausgabe 34 von Frag die Science Busters.
Science Busters: Die Frühlingsausgabe, wenn man so möchte und man braucht kein Prophet zu sein.
Science Busters: Es wird vermutlich der wärmste Frühling nach dem wärmsten Winter,
Science Busters: den wärmsten Herbst und wärmsten Sommer seit immer oder zumindest seit Aufzeichnungsbeginn.
Science Busters: Deshalb machen wir uns heute wieder eine Stunde lang einen Lenz mit mir im FM4-Studio.
Science Busters: Florian Freistädter, Astronom, hallo. Hallo.
Science Busters: Und erstmals dabei bei FragDesignsBusters zumindest die Verkehrswissenschaftlerin
Science Busters: Barbara Laa von der TU Wien. Hallo.
Science Busters: Hallo. Mein Name ist Martin Puntigam. Wir beantworten heute Fragen wie,
Science Busters: bekommt man wirklich weniger Verkehr, wenn man mehr Straßen baut?
Science Busters: Hilft eine Schneeballschlacht gegen die Erderwärmung?
Science Busters: Gibt es für Klimawandel VerharmloserInnen das Briefgeheimnis?
Science Busters: Geheimnis und warum kann man den Lobau-Tunnel eigentlich nicht dorthin bauen,
Science Busters: wo man ihn vielleicht auch brauchen kann.
Science Busters: Frisch asphaltierter Produzent der Sendung Alex Wagner. Vorfahrt am Telefon
Science Busters: gewährt Anna Teiretzbacher.
Science Busters: Die Telefonnummer, unter der wir zu erreichen sind 0800 226 996 oder über WhatsApp 0664 828 4444.
Science Busters: Wir machen kurz Spring Break mit Musik und dann machen wir es auf die Suche
Science Busters: nach einem möglichen neuen Zuhause für einen ungeliebten Tunnel.
Science Busters: Klimawandel, Klimakrise, Erderwärmung, Erderhitzung und dann gibt es noch jede
Science Busters: Menge Fachausdrücke, die man lernen muss, damit man auf Augenhöhe der Gegenwart
Science Busters: mitsprechen kann, wenn es um die Klimakatastrophe geht.
Science Busters: Es gibt da einen neuen Begriff, den man ab und zu, der am Unterkommen kann,
Science Busters: das ist die pluralistische Ignoranz.
Science Busters: Florian Freisteter, das klingt natürlich toll, wenn man irgendwo schon ein bisschen
Science Busters: was getrunken hat, in größerer Runde und man möchte auf den Tisch schauen und
Science Busters: sie wichtig machen, dann ist das wirklich ein Entree,
Science Busters: wo man dann eine Zeit lang reden kann, aber ist pluralistische Ignoranz besser
Science Busters: als singuläre Ignoranz oder worum dreht sich es dabei eigentlich?
Science Busters: Naja, eigentlich geht es im Wesentlichen darum, dass die Mehrheit glaubt,
Science Busters: sie wäre in der Minderheit.
Science Busters: Und im Kontext der Klimakrise heißt das, dass die Mehrheit der Menschen,
Science Busters: und das gilt fast global.
Science Busters: Die Mehrheit der Menschen ist durchaus bereit, Maßnahmen zu treffen,
Science Busters: zu finanzieren, auch auf Dinge zu verzichten, um die Klimakrise zu bewältigen.
Science Busters: Aber die Mehrheit glaubt auch, dass sie in der Minderheit ist und dass die Mehrheit
Science Busters: dagegen wäre und es deswegen schwierig ist oder sich gar nicht erst lohnt, was zu tun.
Science Busters: Aber ist das ein Lippenbekenntnis oder Ausrede oder ist es tatsächlich so,
Science Busters: dass die Vernetzung nicht groß genug ist oder dass es nicht genug Kommunikationsplattformen
Science Busters: gibt, wo zum Ausdruck kommt, dass die meisten Menschen ohne dies gern hätten,
Science Busters: dass man weiter auf der Erde gut leben kann?
Science Busters: Naja, das ist eine Frage, die man am Ende die Medienwissenschaften fragen müsste.
Science Busters: Aber natürlich liegt es auch daran, wie über das Thema berichtet wird und dass
Science Busters: die Tatsache, dass Menschen durchaus in der Mehrheit sind, die gern was getan
Science Busters: hätten, vielleicht auch für die Politik eine Herausforderung darstellt und die
Science Busters: Politik dann auch eher dazu neigt.
Science Busters: Das zu betonen, was ihr zu Pass kommt, nämlich darauf hinzuweisen,
Science Busters: dass es vielleicht doch eine Mehrheit geben könnte, die Maßnahmen nicht super
Science Busters: findet und sie deswegen nichts tun braucht.
Science Busters: Aber wie kann man diese Diskrepanz jetzt auflösen, dass es eine Mehrheit gibt,
Science Busters: die Maßnahmen doch gut fände, aber behauptet wird, sie würden es nicht gut finden?
Science Busters: Ja, die Mehrheit muss sichtbar werden. Das sieht man in einem anderen Bereich,
Science Busters: auch zum Beispiel in Deutschland und Österreich, als vor ein paar Wochen sehr,
Science Busters: sehr stark überall gegen die AfD demonstriert worden ist.
Science Busters: Da ist auch deutlich sichtbar geworden, dass die gar nicht so viel Zuspruch
Science Busters: haben, wie vielleicht medial geglaubt worden ist, dass die Zuspruch haben,
Science Busters: dass eine Mehrheit, eine deutliche Mehrheit doch dagegen ist.
Science Busters: Und sowas kann eben auch da beim Klima helfen.
Science Busters: Also die Sichtbarmachung dieser Mehrheit, die kann durchaus sehr verhaltenswirksam sein.
Science Busters: Das heißt, da würdest du eine Demonstration organisieren und dann kommen die
Science Busters: Leute und wenn da ganz viele kommen, dann hätten wir da schon einen Schritt erledigt?
Science Busters: Helfen tut es auf jeden Fall, ja. Das ist jetzt die Theorie.
Science Busters: Wie schaut das in der Praxis aus?
Science Busters: Was würde man tun sollen, wenn man, glaubt man, ist Teil der Mehrheit,
Science Busters: die sich als Minderheit empfindet?
Science Busters: Naja, das ist, glaube ich, individuell sehr, sehr unterschiedlich, was man tun kann.
Science Busters: Also alle Leute sollen sich überlegen, sich bewusst werden, dass sie vielleicht
Science Busters: nicht in der Minderheit sind.
Science Busters: Man kann mit Freunden, mit Bekannten reden. Man kann sich aktiv probieren zu
Science Busters: informieren, nachzuschauen, was denn da anders schon an Informationen existiert.
Science Busters: Das Problem ist halt wieder, wie bei allen Klimamaßnahmen, das Problem zwischen
Science Busters: individueller Aktion und den größeren übergeordneten Maßnahmen.
Science Busters: Und doch da wäre es vielleicht praktischer, wenn eben in den Medien auch noch
Science Busters: ein bisschen Umdenkprozesse stattfinden würde,
Science Busters: dass man sich nicht so sehr immer darauf konzentriert, wer ist gegen was und
Science Busters: immer nur die eine Seite, die andere Seite, sondern wirklich halt mal die Realität
Science Busters: so darstellt, wie sie ist.
Science Busters: Und es gibt mehr als genug Wissenschaft, die zeigt, dass eine Mehrheit durchaus sowas befürwortet.
Science Busters: Aber das muss man dann auch entsprechend in den Medien, in der Öffentlichkeit,
Science Busters: in der Gesellschaft sichtbar machen.
Science Busters: Das ist das, was der Reinhard Steurer immer vom ökologischen Handabdruck bricht.
Science Busters: Nehme an, dass man eben sehr engagiert, so wie wir, am 1. Juni wieder in der
Science Busters: Kulisse Benefiz für Klimaaktivismus macht.
Science Busters: Oder sie ab und zu auf die Straße stellt, wenn sie vor uns wer anklebt,
Science Busters: also mutiger ist als wir.
Science Busters: Wir gehen dann ja immer weg, wenn die Polizei sagt, weggehen wir,
Science Busters: sind ja erfolgsam. oder immer einfach zu Veranstaltungen geht oder auch schon, jetzt kommt Ostern.
Science Busters: Da sind ja wieder viele Verwandten treffen, da kann man entweder alle Themen
Science Busters: ausklammern, die dazu fuhren würden,
Science Busters: dass man sie wieder nicht leiden kann und aufeinanderprallt oder man kann da
Science Busters: versuchen, schon sanft zu argumentieren oder dagegen zu halten,
Science Busters: wenn wieder Unsinn aufgetischt wird. Ja, man muss gar nicht dagegen halten.
Science Busters: Also idealerweise stellt man dann auch fest, dass die Verwandten vielleicht
Science Busters: eh auch gar nicht so dagegen sind, wie man bisher geglaubt hat,
Science Busters: weil man geglaubt hat, ja, die sind alle dagegen.
Science Busters: Also oft im Gespräch, das habe ich gestern zum Beispiel erlebt,
Science Busters: als ich am Fußballplatz gestanden bin, wo ich auch mit Leuten über Themen geredet
Science Busters: habe, wo ich gedacht habe, okay, jetzt fangen die vom Klimawandel an,
Science Busters: das wird sicher stressig.
Science Busters: Aber am Ende haben wir festgestellt, na, wir haben eigentlich alle dieselbe Meinung.
Science Busters: Wir sind eigentlich alle durchaus ohne Kontroverse bereit, über dieselben Themen,
Science Busters: Energie und so weiter zu sprechen und wir müssen uns gar nicht streiten.
Science Busters: Das war dann doch ein versöhnlicher Abschluss, nachdem der USV Furt,
Science Busters: dessen Tressensponsor wir ja sehen, leider das erste Mal in unseren schönen
Science Busters: rosa Tressen geschlagen worden ist.
Science Busters: Aber es ist versprochen worden, dass die weiße Weste im Stadion in Furt wieder hergestellt wird.
Science Busters: Das heißt, miteinander reden, was so banal und unspektakulär klingt,
Science Busters: ist vermutlich gar keine so schlechte und wirkungslose Maßnahme,
Science Busters: wenn man eine Mehrheit herstellen möchte,
Science Busters: die dann vor, es sind ja Haufen Wahlen, einen gewissen Druck aufbauen kann,
Science Busters: damit Wahlergebnisse so zustande kommen, dass dann danach die am Ruder sind,
Science Busters: die für Klimaschutz das Überhaben.
Science Busters: Genau. Und die Mehrheit muss ja nicht zustande kommen, die ist schon da.
Science Busters: Sie muss nur sichtbar werden.
Science Busters: Da wollen wir auch mithelfen, beziehungsweise kann man auch sagen,
Science Busters: man möchte die Mehrheit gar nicht sichtbar haben.
Science Busters: Oder andere Fragen stehen unter 0800 226 996. Das ist die Festnetznummer.
Science Busters: Wir bitten um wenig Musik und kommen danach wieder. Fragt die Science Busters.
Science Busters: 0800 226 996.
Science Busters: Pluralistische Ignoranz, also dass eine Mehrheit glaubt, sie sei die Minderheit,
Science Busters: das wäre ein schöner T-Shirt-Spruch, ich bin für pluralistische Ignoranz.
Science Busters: Offensichtlich sind es viel mehr Menschen für Klimaschutz und auch die entsprechenden
Science Busters: Maßnahmen, die man ergreifen muss, außer das Zeigen umfragen,
Science Busters: wenn es um Straßenverkehr geht.
Science Busters: Da sind die Leute offensichtlich zumindest in Österreich auch empfindlich.
Science Busters: Warum ist das so, Baba? Also warum das genau ist, kann ich jetzt nicht psychologisch erklären.
Science Busters: Ich kann sagen, dass es nicht so bleiben muss. Also es kann sich auch verändern.
Science Busters: Und wir haben mit Tempo 100 auf der Autobahn ein Beispiel für eine Maßnahme,
Science Busters: die sehr gut wäre für den Klimaschutz im Verkehrsbereich, wo wir aber keine
Science Busters: Mehrheit haben aktuell.
Science Busters: Wir haben aber gesehen in Umfragen, dass es da schon Veränderungen gab.
Science Busters: Also immer mehr Menschen befürworten das.
Science Busters: Und ich glaube, wenn wir darüber reden und aufklären, Was sind auch die Vorteile von solchen Maßnahmen?
Science Busters: Dann können wir da auch was verändern in der Akzeptanz. Also umso besser,
Science Busters: dass ich heute da bin und noch mehr darüber erzählen kann.
Science Busters: Wenn wir beim Tempo 100 bleiben, dann haben wir nämlich nicht nur die effektivste
Science Busters: Einzelmaßnahme im Verkehrsbereich, wenn es um Klimaschutz geht,
Science Busters: weil es ist sehr schnell umsetzbar,
Science Busters: sehr billig umsetzbar und kann rasch Emissionen einsparen, sondern wir haben
Science Busters: auch noch sogenannte Co-Benefits, Also andere Wirkungen, die sich positiv auswirken,
Science Busters: wie zum Beispiel, dass wir viel weniger Unfälle haben werden.
Science Busters: Das heißt, wir könnten jedes Jahr Menschenleben retten eigentlich,
Science Busters: dadurch, dass wir langsamer fahren und auch viele Verletzte.
Science Busters: Außerdem sparen wir natürlich noch andere Emissionen ein und es ist leiser,
Science Busters: wenn wir langsamer fahren und für jenen, die gerne Autofahren,
Science Busters: der Verkehrsfluss wird auch gleichmäßiger und letzten Endes haben wir dadurch
Science Busters: sogar mehr Kapazität und besseres Fahrvergnügen. Also man muss sich nur umstellen.
Science Busters: Es haben ja auch andere Länder schon Tempo 100.
Science Busters: Und ich glaube, anekdotisch habe ich auch gehört, dass sich bereits was verändert
Science Busters: hat auf den Straßen, dass die Leute immer langsamer fahren. Und das ist auch im Verkehr.
Science Busters: Vieles muss man erst ausprobieren, um zu sehen, dass es eh nicht so schlimm
Science Busters: ist oder dass es sogar ganz gut sein kann. Ein anderes Beispiel dafür sind zum
Science Busters: Beispiel Fußgängerzonen bei der Mariahilferstraße in Wien.
Science Busters: Damals gab es eine Umfrage, die nur ganz knapp pro Fußgängerzone ausgegangen ist.
Science Busters: Und ein paar Monate später hat man die Leute noch einmal gefragt und dann waren
Science Busters: schon über 70 Prozent dafür.
Science Busters: Und ich glaube, heute will das niemand mehr umbauen.
Science Busters: Das heißt, da gilt es auch oft einfach mutig voranzuschreiten.
Science Busters: Also das kann man natürlich aufklären, aber eben letztlich in Holland gibt es,
Science Busters: glaube ich, Tempolimit aus ganz anderen Gründen.
Science Busters: Nicht, weil es so vernünftig ist und weil man so viel Unfälle einsparen kann
Science Busters: und weil man so viel Treibstoff sparen kann und weil es so viel leiser ist,
Science Busters: sondern die haben, glaube ich, Stickstoff einsparen müssen und haben das dann über Umwege gemacht.
Science Busters: Zähne knirschend, die Regierung damals hat gesagt, es ist halt blöderweise,
Science Busters: müssen wir das machen, leider, leider und jetzt sind alle dafür.
Science Busters: Also in Wirklichkeit ist ja die Aufklärung eher eine begleitende Maßnahme zu
Science Busters: einer Gesetzesänderung, oder?
Science Busters: Ja, auf jeden Fall. Also es ist sicher auch die Politik gefragt,
Science Busters: zu kommunizieren, warum diese Maßnahmen umgesetzt werden.
Science Busters: Also die begleitende Kommunikation, wenn man es umsetzt.
Science Busters: Weil nämlich zu sagen, seid vernünftig, nehmt doch die Möglichkeit wahr, langsamer zu fahren.
Science Busters: Da kann man nur mit dem Bundespräsidenten antworten, so sind wir nicht,
Science Busters: von selber wird das nicht passieren. Nehmen wir an, dass die Studienlage so ist.
Science Busters: Ja, also es muss schon genaue Regeln geben, an die sich dann alle halten können.
Science Busters: Aber wie gesagt, die Menschen stellen sich auch um. Also in den Niederlanden
Science Busters: ist das gar kein Problem mehr.
Science Busters: Auch andere Staaten haben schon Tempo 100. Und es kann einfach der neue Konsens
Science Busters: sein, auf den man sich einigt als Gesellschaft.
Science Busters: Das heißt, da kann man mit einem Probeabo, man kann schnuppern,
Science Busters: ein halbes Jahr lang das Tempolimit umstellen.
Science Busters: Und das sollte wahrscheinlich schon ein Zeitraum sein, wo dann diese unsichtbare
Science Busters: Mehrheit, die ja eigentlich nur vermeintlich eine Minderheit ist,
Science Busters: eh einverstanden ist damit und sie dann vielleicht sogar dagegen zu wehren beginnt,
Science Busters: dass man das Schnupper-Abo nicht prolongiert.
Science Busters: Genau, also statt dem Tempo 140, was wir da mal geschnuppert haben,
Science Busters: können wir einfach Tempo 100 ausprobieren, ein halbes Jahr oder ein Jahr und
Science Busters: wenn es wirklich so schlimm ist, könnten wir es vielleicht wieder rückgängig
Science Busters: machen. Und nach dem Jahr?
Science Busters: Abgase abgesondert werden, ist es ja, Schnupper-Abo in vielerlei Hinsicht.
Science Busters: Danke vielmals. 0800 226 996, nach wie vor die Telefonnummer.
Science Busters: Wir musizieren wieder, bzw.
Science Busters: Lassen musizieren und kommen in wenigen Minuten wieder.
Science Busters: FM4. Science Busters. Live. Alles rund ums Klima.
Science Busters: Der Martin hat uns über WhatsApp geschrieben. Danke vielmals für die Frage,
Science Busters: die ein ganz gutes Beispiel ist für diese unsichtbare Mehrheit,
Science Busters: als deren kleiner Teil man sich fühlt unter Umständen, nämlich wie kann man
Science Busters: als Einzelner was unterstützend machen,
Science Busters: wenn man gerne Tempo 100 durchgesetzt hätte oder wenn man für Tempo 100 ist
Science Busters: und das auch zeigen möchte oder demonstrieren möchte?
Science Busters: Naja, es ist halt schwierig in dem Fall, weil als Einzelner kann man in Österreich
Science Busters: keine Politik machen und keine Gesetze erlassen.
Science Busters: Und als Einzelner muss man halt dafür sorgen, dass die Mehrheit sichtbar wird,
Science Busters: damit eben eine politische Mehrheit da ist, die dann am Ende auch das Gesetz macht.
Science Busters: Also das ist halt aber ein bisschen so ein Zwickmühler, dass man als Einzelperson
Science Busters: vielleicht nicht mal in der Minderheit ist, aber trotzdem die Mehrheit nicht
Science Busters: so sichtbar ist, dass die Politik sich bemüßigt fühlt, etwas zu tun.
Science Busters: Also sollte man möglichst viel in seinem Freundeskreis, Verwandtenkreis auffordern?
Science Busters: Und gleichzeitig mit dem Auto auf die Autobahn zu fahren, aber nur 100?
Science Busters: Ja, wenn möglichst viele Menschen aufgefordert werden, nur 100 zu fahren,
Science Busters: kann das schon helfen, weil dann sind es halt mehr, die das tun.
Science Busters: Und man kann sich auch irgendwie Aufkleber besorgen und dann hinten draufkleben und so weiter.
Science Busters: Also keine Ahnung, oder man fährt auch mit dem Traktor auf der Autobahn.
Science Busters: Die sind ja auch sehr beliebt bei den Politikern.
Science Busters: Also wenn man mit Traktoren was anstellt, dann funktioniert das mit den politischen
Science Busters: Maßnahmen anscheinend sehr schnell.
Science Busters: Also das könnte auch helfen. Aber es gab tatsächlich vor ein paar Wochen eine
Science Busters: wirklich, wirklich groß angelegte Studie, die sich auf der ganzen Welt mit zehntausenden
Science Busters: Menschen, die befragt worden sind, angeschaut hat.
Science Busters: Was für Maßnahmen, was für Interventionen, wie Sie es genannt haben,
Science Busters: tatsächlich wirksam sind oder eben nicht wirksam sind, wenn man irgendwie in
Science Busters: Sachen Klimakrise, Maßnahmen irgendwas erreichen möchte. Das war sehr spannend.
Science Busters: Und welches waren die Maßnahmen? Also das fängt halt wirklich davon an,
Science Busters: von so simplen Sachen wie einfach darauf hinweisen, ja du bist nicht allein,
Science Busters: ganz viele andere Menschen, ganz viele andere in der Wissenschaft sind auch
Science Busters: der Meinung, es gehört was getan.
Science Busters: Das kann schon helfen, dass Menschen sich im Wohler fühlen und dann auch bereiter sind etwas zu tun.
Science Busters: Es hängt immer auch davon ab, was man am Ende erreichen will.
Science Busters: Also wenn man zum Beispiel erreichen möchte, dass Menschen Informationen weiter
Science Busters: verbreiten, da hat sich gezeigt, dass es eine sehr effektive Maßnahme sein kann,
Science Busters: wirklich auf die Gefahren hinzuweisen.
Science Busters: Also das, was oft immer gesagt wird, ja, nicht immer nur so schwarzmalen,
Science Busters: nicht immer nur auf die Katastrophen hinweisen, das ist dann trotzdem effektiv,
Science Busters: wenn man gerne möchte, dass die Nachricht weiter verbreitet wird.
Science Busters: Weil klar, das erzähle ich weiter, wenn es irgendwo was Arges passiert.
Science Busters: Aber eine der effektivsten Maßnahmen über alle Länder hinweg,
Science Busters: über alle sozialen Bildungsbevölkerungsschichten hinweg war tatsächlich einen Briefschreiben.
Science Busters: An wen? An ein Kind, an ein eigenes Kind oder an einen Neffen,
Science Busters: Nichte oder ein Kind im engeren Bekanntenkreis und dem Kind schreibe ich einen
Science Busters: Brief, wo ich dem Kind erkläre, was ich persönlich jetzt gerade tue.
Science Busters: Damit dieses Kind auch in 30, 40, 50 Jahren ein lebenswertes Leben hat.
Science Busters: Und das Kind soll den Brief dann eben entsprechend später lesen.
Science Busters: Und wenn man das macht, dann muss man sich hinsetzen und überlegen, was tue ich denn jetzt?
Science Busters: Und dann kann es passieren, dass man draufkommt, ich tue ja gar nichts.
Science Busters: Und dann denkt man sich, das ist aber schon blöd, weil ich kann jetzt nicht
Science Busters: hinschreiben, Kind, du, ich tue jetzt nichts, schönes Leben noch.
Science Busters: Aber man kann sich ja denken, warum soll ich ausgerechnet Kindrechenschaft ablegen?
Science Busters: Ich bin ja schon erwachsen. Ja, aber so denkt man sich nicht,
Science Busters: das eigene Kind hat man dann doch lieber oder den eigenen Neffen,
Science Busters: der eigenen Nicht. Also denen möchte man dann schon ein schönes Leben gönnen in Zukunft.
Science Busters: Und dann kommt man drauf auf eine Art, die halt dann sehr auch ins Innere geht,
Science Busters: dass man vielleicht doch was tun sollte.
Science Busters: Und das hat sich wirklich als die einzige Maßnahme erwiesen,
Science Busters: die wirklich bei allen Bevölkerungs-, sozialen Bildungsschichten funktioniert
Science Busters: hat. Also man muss Kassersturz machen.
Science Busters: Des eigenen Lebens, was Klimaschutz betrifft. Und dann kommt man unter Umständen
Science Busters: drauf, das ist eigentlich gar nicht so viel.
Science Busters: Man trennt halt ein bisschen Müll und ab und zu fährt man öffentlich,
Science Busters: wenn man gerade kein Auto zur Verfügung hat, wenn da Ehepartner,
Science Busters: Ehepartnerin, wenn man verheiratet ist, das Auto verwendet und so weiter.
Science Busters: Und das hilft, so wie Schummelzettelschreiben ja dazu führt,
Science Busters: dass man sich mit dem Stoff auseinandersetzen muss, weil man hat ja nicht so
Science Busters: viel Platz am Schummelzettel.
Science Busters: Hilft das Briefschreiben an die Zukunft?
Science Busters: Offensichtlich, das war das Ergebnis der Studie. Also man kann es ja auch sehr
Science Busters: leicht ausprobieren. Also man muss ja nicht mal ein Kind haben dafür,
Science Busters: kann man sich einen Gedanken einfach vorstellen.
Science Busters: Man hätte eins und dem schreiben, muss auch nicht mal schreiben,
Science Busters: kann auch irgendwie den Kopf wieder tippen, man kann sich das einfach nur im
Science Busters: Kopf denken, das hilft vielleicht auch schon, aber einfach mal überlegen,
Science Busters: was tue ich denn gerade, damit die Menschen, die mir wichtig sind,
Science Busters: die in Zukunft noch auf dieser Welt leben, was hilft denen?
Science Busters: Und überraschenderweise, es haben aber noch so eine andere Methode,
Science Busters: wo man quasi sich selbst in der Zukunft einen Brief schreibt.
Science Busters: Also wo ich mir einen Brief schreibe, den ich in der Zukunft lese,
Science Busters: was ich jetzt tue, dass es mir gut geht, das war nicht ganz so effektiv.
Science Busters: Nur bei den reichen Amerikanern, reiche konservative Amerikaner,
Science Busters: bei denen war quasi das, sich selbst in der Zukunft besser fühlen,
Science Busters: da war das eine effektive Maßnahme.
Science Busters: Aber ansonsten muss man einen altruistischen Impuls haben, damit man sich dafür
Science Busters: aufrafft und dann einsieht, dass man vielleicht zu wenig gibt.
Science Busters: Was ist denn, wenn rauskommt, dass man eh total viel macht?
Science Busters: Dann soll man den Brief erst recht jetzt hergeben, damit man jetzt schon stolz
Science Busters: sein kann? Na ja, dann ist es ja nicht schlimm. Das ist ja okay,
Science Busters: wenn man jetzt viel macht, dann muss man sich ja nicht schämen dafür.
Science Busters: Das kann man ja dann durchaus so festhalten und dann vielleicht das,
Science Busters: was man jetzt schon macht, probieren irgendwie noch auszuweiten mit anderen
Science Busters: Menschen zu teilen, die eigenen Kinder davon zu erzählen, was man jetzt schon macht.
Science Busters: Vielleicht wollen die dann auch mitmachen, weil die sind ja auch oft nicht blöd, die Kinder.
Science Busters: Meistens sogar eher gescheiter als die Erwachsenen. Also ja,
Science Busters: wenn man jetzt schon viel macht, dann ist das gut, aber das ist ja aktuell vermutlich
Science Busters: nicht der Fall, um den wir uns Gedanken machen müssen, wie gehen wir mit den
Science Busters: Menschen um, die zu viel für den Klimaschutz tun.
Science Busters: Also das ist nicht das Problem, das wir haben. Also wenn man so einen Brief
Science Busters: schreibt, dann auch drüber reden, so wie January, ist ja ein Riesenthema gewesen
Science Busters: Anfang des Jahres, wo die Leute versucht haben, aus Fleisch zu verzichten,
Science Busters: sie anders zu ernähren und das war ein großes Thema in den Medien,
Science Busters: auf FN4 ist das thematisiert worden,
Science Busters: wir haben auch im Ombudsmann eine Folge drüber gehabt.
Science Busters: Das heißt, wenn man darüber redet, dass man das macht, dann ist das schon ein
Science Busters: weiterer Schritt in die Richtung von der pluralistischen Ignoranz wegzukommen.
Science Busters: Das ist quasi Roy Black Klimaschutz ist es. Du bist nicht allein.
Science Busters: Das, was musikalisch so ein großer Erfolg in den 60er Jahren war,
Science Busters: müsste man jetzt im neuen Jahrtausend, in den 20er Jahren des neuen Jahrtausends
Science Busters: auf den Klimaschutz umlegen. Danke vielmals.
Science Busters: Es gibt wieder Musik und danach die nächste Antwort auf eine Frage.
Science Busters: FM4. Science Busters. Live.
Science Busters: Alles rund ums Klima. Ruf an oder schick uns deine Fragen über unsere FM4 Social Media Kanäle.
Science Busters: Musik Das haben die zwei Thomasser gemacht, die haben angerufen,
Science Busters: deren Anrufe ich jetzt beobachten.
Science Busters: Wenn es erlaubt ist, zusammenfasst, der eine Thomas hat sinngemäß gesagt,
Science Busters: weil ja die Meinung ab und zu geäußert wird,
Science Busters: ob man nicht zuerst das eine machen muss, bevor man mit dem anderen beginnen
Science Busters: kann, also quasi nicht das, man muss zuerst das Zimmer zusammenräumen,
Science Busters: bevor man wirklich beginnen kann, abzunehmen, ob das eine sinnvolle Strategie
Science Busters: ist oder ob das nur Ausreden sind, dass man halt irgendwas vorschiebt,
Science Busters: damit man den Stillstand befeiert.
Science Busters: Und der andere Thomas war in der Nachfolge dessen, was der Einzelne denn tun
Science Busters: kann, ganz konkret, um sie zu äußern und um mitzuhelfen.
Science Busters: Und da hat es ja tatsächlich in den letzten Jahren in Wien ein großes Projekt
Science Busters: gegeben, rund um die Stadtstraße und den Lobautundel, der ja in unserem Promo
Science Busters: vorgekommen ist, ob man den Lobautundel nicht woanders hinbauen kann,
Science Busters: wo man ihn wirklich brauchen kann.
Science Busters: Ja genau, also ich würde sagen, es geht nicht darum, was kann man als Einzelner
Science Busters: machen, sondern man muss schauen, dass man nicht ein Einzelner bleibt oder eine Einzelne.
Science Busters: Das heißt, sich verbünden, dann gemeinsam Initiativen starten oder einfach an
Science Busters: einem gemeinsamen Ziel an unterschiedlichen Stellen arbeiten.
Science Busters: Ich zum Beispiel habe mit den Scientists for Future gemeinsam eine Stellungnahme
Science Busters: zum Lobautunnel verfasst, wo wir erklärt haben.
Science Busters: Warum es aus wissenschaftlicher Sicht eigentlich nicht sinnvoll ist,
Science Busters: den zu bauen, gerade was die Klimawirkung betrifft, weil neue Straßen zu mehr Verkehr führen,
Science Busters: vor allem wenn es um so große Umfahrungsstraßen, neue Autobahnen im Bereich
Science Busters: von Metropolregionen geht.
Science Busters: Ganz kurz, weil das ist jetzt fast so eine Hausverstandsangelegenheit.
Science Busters: Mehr Straßen führen zu mehr Verkehr, aber das ist tatsächlich so,
Science Busters: das weiß man ja mittlerweile, glaube ich, ganz gut, oder?
Science Busters: Genau, also der Fachbegriff ist induzierter Verkehr. Das bedeutet,
Science Busters: dass nicht nur Autos von anderen Straßen dann auf dieser Straße fahren,
Science Busters: sondern dass dann mehr Autos kommen.
Science Busters: Das ist, weil Verkehr verhält sich nicht genauso wie eine Flüssigkeit.
Science Busters: Das wird oft so genannt, auch Verkehrsfluss, also vom Sprachlichen her.
Science Busters: Aber das bedeutet nicht, dass Autos so sind wie Wassermoleküle und wenn das
Science Busters: eine nicht nur dorthin kann, dann fließt es auf die andere Seite.
Science Busters: Sondern diese Autos werden von Menschen gefahren. Die können sich selber entscheiden,
Science Busters: auch ein anderes Verkehrsmittel zu wählen oder woanders hinzufahren.
Science Busters: Das bedeutet, wenn jetzt eine neue Straße kommt, dass Menschen vielleicht statt
Science Busters: mit dem öffentlichen Verkehr zu fahren, ihren Weg mit dem Auto zurücklegen.
Science Busters: Oder statt im Supermarkt ums Eck einkaufen zu gehen, mit dem Auto zu einem größeren
Science Busters: Supermarkt vielleicht fahren, weil sie dort eine größere Auswahl bekommen.
Science Busters: Das sind nur die direkten Wirkungen. Dann gibt es noch die indirekten,
Science Busters: die langfristiger entstehen.
Science Busters: Und das ist, wenn zum Beispiel neue Siedlungen entstehen oder die neuen Supermärkte
Science Busters: auf der grünen Wiese, die neuen Einfamilienhäuser auf der grünen Wiese,
Science Busters: weil die Baugründe weiter draußen billiger sind, aber mit neuen Straßen komme
Science Busters: ich ja dann ohnehin schneller wieder ins Stadtzentrum.
Science Busters: Das sind dann langfristige Veränderungen.
Science Busters: Also die Österreicher ziehen ungefähr alle zehn Jahre mal um.
Science Busters: Und um das wieder rückgängig zu machen, das ist schwierig.
Science Busters: Also da spricht man dann auch, nächster Fachbegriff von Login-Mechanismen.
Science Busters: Wenn wir mal diese Strukturen aufgebaut haben, dann kommen wir dann nicht so schnell wieder raus.
Science Busters: Und da gehe ich vielleicht auf die Frage vom zweiten Thomas ein.
Science Busters: Es ist ja kein Stillstand, in dem wir uns befinden. Und zuerst müssen wir das
Science Busters: eine machen, dann das andere.
Science Busters: Sondern wir sind immer noch in einem Trend in die falsche Richtung eigentlich.
Science Busters: Und wir müssen aufhalten, dass es einfach so weitergeht mit immer mehr Straßen,
Science Busters: immer mehr auf der grünen Wiese gebaut, immer mehr Emissionen.
Science Busters: Und da müssen wir jetzt mal sagen Stopp.
Science Busters: Und das geht vielleicht auch in der jetzigen Kommunikationsbasis,
Science Busters: die wir haben. Das ist ja oft das Argument, dass man einen Ringschluss herstellen
Science Busters: muss, dass es jetzt schon alle Straßen gibt bis auf ein Teilstück und das muss
Science Busters: man doch fertig bauen und dann würde alles gut.
Science Busters: In Wiedernalstadt im Süden von Wien steht das gerade zur Debatte und da gibt
Science Busters: es großen Protests dagegen mittlerweile.
Science Busters: Wir haben da engagiert in einer Unterschriftenaktion und das soll jetzt noch
Science Busters: einmal zu einer Volksbefragung, wenn alles gut geht, ausgestellt werden.
Science Busters: Was ist denn da dran, dass wenn man schon fast alles gebaut hat,
Science Busters: dass man dann den Rest nicht auch noch fertig baut, weil dann würde alles erst Sinn ergeben?
Science Busters: Naja, einmal haben wir ja sehr, sehr viele Straßenstücke, wo nur noch das letzte kleine fehlt.
Science Busters: Und man denkt sich ja, das alleine wird jetzt auch nicht das Klima retten.
Science Busters: Aber in der Gesamtheit, und wenn wir immer so weitermachen, geht es sich dann
Science Busters: halt irgendwann nicht aus.
Science Busters: Weil selbst wenn jede von diesen Straßen nur ein kleines Mehr an Emissionen
Science Busters: bringt, dann wird es immer mehr.
Science Busters: Ich frage mich dann immer, warum möchte man diesen Lückenschluss nur für den Autoverkehr machen?
Science Busters: Was ist mit dem öffentlichen Verkehr, wo wir massiv mehr Lücken haben?
Science Busters: Was ist innerstädtisch mit dem Radverkehr, wo wir auch massiv mehr Lücken haben?
Science Busters: Und wir sind derzeit eben in der Situation, dass wir seit 100 Jahren das Auto
Science Busters: bevorzugt haben in der Verkehrsplanung.
Science Busters: Und wenn wir jetzt wollen, und das müssen wir aufgrund vom Klimaschutz,
Science Busters: dass wir weniger mit dem Auto fahren, müssen wir jetzt vielleicht andere Verkehrsmittel
Science Busters: bevorzugen, weil es geht ja nicht darum.
Science Busters: Dass die Menschen möglichst schnell von A nach B kommen, sondern dass sie von A nach B kommen.
Science Busters: Und da sollten wir die effizienteren, umweltfreundlicheren Verkehrsmittel jetzt
Science Busters: bevorzugen und nicht noch mehr Netzwirkung für den Autoverkehr schaffen.
Science Busters: Das heißt, das Geld, das jetzt schon budgetiert verplant ist für abschließende
Science Busters: Straßenteilstücke, Einstellstücke sollte man eigentlich jetzt schon für andere Dinge verwenden,
Science Busters: um ganz andere Lücken zu schließen oder Projekte aufzumachen,
Science Busters: deren Lücken man dann erst in 20 Jahren schließen kann oder in 10 Jahren schließen kann,
Science Busters: wo man auch gar nicht begonnen hat, was zu bauen, wo es dann eine Lücke geben kann.
Science Busters: Eigentlich hätte man gestern schon damit anfangen müssen, ja.
Science Busters: Also gestern, vor 20 Jahren, 30 Jahren, 50 Jahren.
Science Busters: Ja, und manche Entscheidungen für Straßenprojekte liegen ja so weit zurück.
Science Busters: Also wenn wir wieder an den Lobautunnel denken, das sind jahrzehntealte Projekte,
Science Busters: die auch mit jahrzehntealten Methoden der Verkehrsplanung überhaupt berechnet
Science Busters: wurden, geschaut wurde, ob sie notwendig sind und so weiter.
Science Busters: Das heißt, der Lobautundel ist wie in den Paulusbriefen die Wahrheit,
Science Busters: eine Tochter der Zeit und das war vielleicht einmal eine coole Idee von einem
Science Busters: Verkehrsplaner, Verkehrsplanerin in den, was war das, 70er Jahre,
Science Busters: vielleicht 60er Jahre schon, aber mittlerweile sollte man das eigentlich nicht
Science Busters: nur nicht machen, sondern eigentlich gar nicht mehr groß erwähnen und hoffen,
Science Busters: dass niemand mehr daran denkt.
Science Busters: Ich würde auf jeden Fall daran denken und eher als Mahnmal der Versäumnisse
Science Busters: oder der vergangenen Ideologien, also entspricht der Ideologie von der autogerechten Stadt,
Science Busters: Autobahnen prinzipiell, dass unser Leben eben mit dem Auto verbunden ist,
Science Busters: wie wir uns von A nach B fortbewegen.
Science Busters: Und das ist nicht mehr zumutbar.
Science Busters: Also wir haben mittlerweile eine jahrzehntelange Erfahrung, was die negativen
Science Busters: Effekte sind vom Autoverkehr, was nicht nur das Klimathema betrifft und ja,
Science Busters: jetzt sollten wir es auch besser machen.
Science Busters: Das heißt, anders als bei der Atomkraft muss man Zwentendorf nicht bauen,
Science Busters: den Lobautundel muss man nicht bauen, da weiß man es schon vorher,
Science Busters: da braucht man den dann als Denkmal leer stehen lassen, sondern einfach ganz
Science Busters: bleiben lassen. Danke vielmals.
Science Busters: 0800 226 996.
Science Busters: Es gibt wieder Musik und dann vielleicht noch zwei Antworten auf Fragen und
Science Busters: dann war es das für heute wieder.
Science Busters: Eine der Kolportagenfragen, die wir vor der Sendung gestellt haben,
Science Busters: ist, hilft eine Schneeballschlacht gegen die Erderwärmung?
Science Busters: Das ist natürlich zugespitzt formuliert, aber man kriegt es immer wieder in Diskussionen zu hören.
Science Busters: Selbst ich als Nichtfachkraft und Laie, dass das Klima sich ja immer geändert hätte.
Science Busters: Im schlimmsten Fall war die ganze Erde ein Schneeball, eine Schneeballerde und hat es uns geschadet?
Science Busters: Nein, wir stehen ja heute noch immer da. Aber was hat es mit dieser Schneeballerde
Science Busters: auf sich und was kann man daraus für die heutige Diskussion um die Klimakrise ableiten?
Science Busters: Also diese Schneeballerde, das ist ein nicht ganz wissenschaftlich,
Science Busters: aber auch in der Wissenschaft verwendeter Name für Phasen in der Erdgeschichte,
Science Busters: wo es eben nicht nur eine Eiszeit gab, wo halt die Gletscher vielleicht bis
Science Busters: Mitteleuropa runtergegangen sind, sondern wo wirklich,
Science Busters: überspitzt gesagt, die Gletscher bis zum Äquator gegangen sind,
Science Busters: wo die ganze Erde mit Eis bedeckt war.
Science Busters: Also es wird schon auch Lücken gegeben haben, so ist es nicht,
Science Busters: aber im Wesentlichen war die ganze Erde ein.
Science Busters: Ein eisbedeckter Schneeball und die haben so ein paar Millionen Jahre gedauert,
Science Busters: diese Phasen. Es gab mehrere davon, das wissen wir.
Science Busters: Was unklar war bis jetzt oder immer
Science Busters: noch ist, ist, wie diese Schneeball-Erdephasen ausgelöst worden sind.
Science Busters: Und da gab es jetzt eine neue Studie, die das untersucht hat,
Science Busters: die gezeigt hat, dass Meteoriteneinschläge eine mögliche Ursache sein können,
Science Busters: weil die schleudern jede Menge Staub in die Atmosphäre.
Science Busters: Der Staub kann zu einer Abkühlung führen, der blockiert das Sonnenlicht.
Science Busters: Das heißt, da wird es dann kälter.
Science Busters: Das weiß man, was Asteroideneinschläge generell machen.
Science Busters: Die sorgen für eine Abkühlung, genauso wie es auch Vulkanausbrüche tun.
Science Busters: Aber es war unklar bis jetzt, ob das ausreicht, um eine komplette Schneeball-Erdephase einzuleiten.
Science Busters: Weil als die Dinos ausgestorben sind vor 65 Millionen Jahren,
Science Busters: da sind die Dinosaurier ausgestorben und ganz viele andere auch.
Science Busters: Aber Schneeball hat es keinen gegeben.
Science Busters: Das heißt, nur weil ein großes Ding drauf die Erde fliegt, muss jetzt nicht
Science Busters: gleich die Erde zum Schneeball werden. Aber wenn es einen Einschlag gibt,
Science Busters: Und das war das Ergebnis der neuen Studie.
Science Busters: Während eine schon aktive Eiszeit auf ihrem Höhepunkt ist, dann können Kippsysteme ausgelöst werden.
Science Busters: Dann kann quasi das ganze Klima schnell in einen neuen Zustand kippen,
Science Busters: wo dann eben die Erde komplett vereist.
Science Busters: Und das wäre dann eben so das Gegenteil von dem,
Science Busters: auf was wir zu steuern, nämlich auf ein Klima, das irgendwo ins andere Extrem
Science Busters: kippt, wo es dann extrem heiß wird bei uns auf der Erde und wo dann auch durchaus Leute sagen,
Science Busters: man müsste dann sowas wie einen Vulkanausbruch oder Asteroideneinschlag künstlich herbeiführen.
Science Busters: Nicht indem man Asteroid auf die Erde schmeißt, das wäre jetzt nicht die optimalste
Science Busters: Lösung, aber indem man zum Beispiel jede Menge Staub in der Atmosphäre ausbringt,
Science Busters: damit eben diese Kühlwirkung eintritt.
Science Busters: Was aber von allen Leuten, die auch nur ein bisschen Ahnung von dem Thema haben,
Science Busters: eigentlich als absolut schlechte Maßnahme und Lösung angesehen wird.
Science Busters: Das nennt man, glaube ich, Geoengineering, weil wir schon bei den vielen Fachbegriffen
Science Busters: sind, die Sendung heute begleiten, dass man sich was ausdenkt,
Science Busters: was baut, um dann so ein komplexes System wie das Klima auf der Erde mit einer
Science Busters: punktuellen Maßnahme in den Griff zu kriegen. Ja, Geoengineering ist ein weit gefasster Begriff.
Science Busters: Also wenn ich einen Baum irgendwo hinpflanze, fällt das theoretisch auch schon
Science Busters: unter die Definition von Geoengineering oder wenn ich mein Dach weiß an, mal vom Haus.
Science Busters: Also das ist auch eine Methode, um die Wirkung der einfallenden Sonnenstrahlung zu verändern.
Science Busters: Aber gemeint sind meistens wirklich globale Konstruktionsaufgaben,
Science Busters: dass irgendwie so einen gigantischen Spiegel ins Weltall hängen,
Science Busters: der das Sonnenlicht abhält oder eben bestimmte Stoffe in der Atmosphäre ausbringen,
Science Busters: die dann so einen Vulkanausbruch simulieren.
Science Busters: Theoretisch funktionieren wird das. Das Problem an der Sache ist,
Science Busters: dass wenn man das nicht dauerhaft aufrechterhält...
Science Busters: Dann wird es danach umso schlimmer, viel schlimmer, als es vorher gewesen ist.
Science Busters: Das heißt, diese ganze Geo-Engineering ist bestenfalls kurzfristig wirksam und
Science Busters: schlimmstenfalls macht es langfristig alles noch viel schlimmer,
Science Busters: von den ganzen Nebeneffekten mal abgesehen, weil ich kann ja nicht einfach Unmengen
Science Busters: Zeugen in die Atmosphäre schmeißen und glauben, es hat keine Wirkung,
Science Busters: außer dass es kühler wird.
Science Busters: Also das ist so komplex, das Ganze, dass wir das lieber nicht machen sollten,
Science Busters: vor allem, weil es ja sehr, sehr, sehr viele andere Dinge gibt,
Science Busters: die man tun könnte, bevor man mit solchen gigantischen Aufgaben anfängt,
Science Busters: von denen man gar nicht weiß, was am Ende passiert, wenn man es macht.
Science Busters: Das klingt immer ein bisschen sexy, wenn man mit einer Maßnahme.
Science Busters: Die noch dazu nach Science Fiction klingt, das Weltklima retten kann.
Science Busters: Aber das ist in Wirklichkeit eine Ablenkung davon, dass es eh ganz viele verschiedene
Science Busters: Dinge gibt, die man schon machen könnte, ohne dass man erst etwas Teures ins Weltall schicken kann.
Science Busters: Das ist die große Gefahr, die all diesen Geoengineering-Projekt-Vorschlägen
Science Busters: innewohnt, dass man das nur postuliert als Ablenkung vor dem,
Science Busters: was man eigentlich tun sollte.
Science Busters: Dass man sagt, okay, wir sparen uns jetzt das mühsame Tempolimit oder wir sparen
Science Busters: uns jetzt irgendwie da, dass wir irgendwelche Windränder aufstellen,
Science Busters: das ist ja schirch, machen wir nicht.
Science Busters: In 20 Jahren stellen wir dafür ein gigantisches Spiegelsystem samt Windrad ins
Science Busters: Weltall. Bringt zwar nichts, das
Science Busters: Windrad im Weltall, aber wir sollen es trotzdem, weil es cool ausschaut.
Science Busters: Gut, eine Antwort geht sich noch aus vor 14 Uhr und dann kommen wir wieder im April.
Science Busters: Deine Fragen, beantwortet von Martin Puntigam und seinem Wissenschaftsteam.
Science Busters: Während wir schon darüber gesprochen haben, hat die Hanna angerufen,
Science Busters: die im Süden von Wien wohnt.
Science Busters: Und da geht es um diese Umfahrung Ost, heißt das, glaube ich,
Science Busters: in Wiener Neustadt, die da geplant ist, wo der Bürgermeister eben auch sagt,
Science Busters: das ist jetzt schon geplant, jetzt muss man das quasi machen.
Science Busters: Jetzt habe ich mir die Schuhe schon angezogen, jetzt gehe ich ja spazieren.
Science Busters: Was man denn dagegen tun könnte, wenn man sich dagegen äußern möchte,
Science Busters: dagegen engagieren möchte, dass das wirklich gebaut wird, wer wäre dazu? zuständig?
Science Busters: Soweit ich weiß, ist das ein Projekt vom Land, das heißt das Land Niederösterreich,
Science Busters: der Verkehrslandesrat. Ich glaube, das ist Udo Landbauer derzeit.
Science Busters: Aber was man machen kann, ist einfach auf allen Ebenen, also ich glaube,
Science Busters: es gab eine Petition, dass die Bevölkerung befragt wird, ob sie diese Umfahrung möchte.
Science Busters: Demonstrationen, Druck ausüben, Briefe schreiben. Vielleicht freut sich der
Science Busters: Verkehrslandesrat auch über
Science Busters: einen Brief zu dem Thema. Der ist Verkehrslandesrat in Niederösterreich?
Science Busters: Von der FPÖ derzeit, der Udo Landbauer. Der Landeshauptfrau-Stellvertreter. Genau, der.
Science Busters: Nebliche Sachen diskutieren lässt offensichtlich, damit die wichtigen Sachen
Science Busters: nicht diskutiert werden.
Science Busters: Und man kann natürlich auch den Osterhasen bitten, dass er für alle Fahrräder
Science Busters: die Pedale nachliefert, nicht nur fürs Fahrrad der Landeshauptfrau,
Science Busters: die sie ja ablichten hat lassen, unlängst, um herzuzeigen, wie gut man Fahrrad
Science Busters: fahren kann, auch ohne Pedale.
Science Busters: Jetzt hat sie Pedale bekommen, dann können die Menschen mehr mit dem Fahrrad
Science Busters: fahren, dann braucht man vielleicht die Umfahrung nicht fertig bauen.
Science Busters: Und der Christian hat angerufen, um die Sendung quasi einzufassen,
Science Busters: die Klammer zu schließen, in dem Fall die Sendungsklammer, das letzte Teilstück noch,
Science Busters: nämlich zu fragen, was können denn die Medien machen, um unterstützend zu helfen,
Science Busters: dass die vielen Einzelnen,
Science Busters: die offensichtlich unter anderem auch uns heute zuhören,
Science Busters: denn in die Gänge kommen und nicht nur das Gefühl haben, dass sie die Mehrheit
Science Busters: sind, sondern auch tatsächlich das sichtbar machen können.
Science Busters: Was wären denn da die Kommunikationstipps?
Science Busters: Naja, noch mehr Sendungen wie diese hier, 24 Stunden täglich im Radio und im Fernsehen.
Science Busters: Aber es gibt tatsächlich ein Projekt, nämlich schon ganz lang,
Science Busters: nämlich in der ARD, im deutschen Fernsehen, gibt es Wissen vor irgendwas.
Science Busters: Wirtschaft vor acht und so weiter.
Science Busters: Da soll es ja Klima vor acht geben und das soll es aber aus irgendeinem Grund nicht geben.
Science Busters: Ja, das ist eine Diskussion, die schon lange geführt wird, dass eben Börse vor
Science Busters: acht war, vor allem die Sendung, die da als Beispiel angeführt worden ist, weil die gesagt haben,
Science Busters: so gut wie niemand als privaten Mensch hat quasi Aktien und braucht dafür diese
Science Busters: Börse vor acht Sendung und so gut wie alle sind vom Klima betroffen.
Science Busters: Das heißt, es wäre sehr viel sinnvoller, da eben so eine Klimasendung zu machen zur besten Sendezeit.
Science Busters: Ich glaube, die Medienanstalten haben immer gesagt, es wäre besser,
Science Busters: das Klimathema in allen anderen Sendungen einzubauen, unterzubringen und nicht
Science Busters: irgendwie extra auszulagern.
Science Busters: Wenn es nach mir ginge, könnte man beides machen. Also es schadet nichts,
Science Busters: wenn man das Klima überall unterbringt, wo es relevant ist und es ist überall relevant.
Science Busters: Es schadet auch nichts, wenn es immer wieder mal spezielle Sendungen gibt.
Science Busters: Das war auch in Österreich.
Science Busters: Kommt unsere Nachrichten zwar nicht um acht, aber Klima kurz vor halb acht klingt
Science Busters: auch ein bisschen blöd, aber wir könnten schon sowas machen.
Science Busters: Also medial ist noch Luft nach oben. Das heißt Sport, Seitenblicke und dann
Science Busters: Klima und dann den Hauptabendkrimi genießen und schauen, wie wieder ein Kriminalfall
Science Busters: gelöst wird. Das war's für diesmal.
Science Busters: Danke vielmals von Herrn Freistädter und Barbara Lahr.
Martin Puntigam: Das war Ausgabe 98 des Science Busters Podcasts. Anlässlich Folge 100 gibt es,
Martin Puntigam: wie eingangs erwähnt, unseren Podcast ausnahmsweise wieder mal live vor Publikum
Martin Puntigam: am 31. März im Literaturhaus Graz.
Martin Puntigam: Davor und danach gibt es aber auch noch jede Menge zu hören und zu sehen.
Martin Puntigam: Zum Beispiel ist die neue TV-Staffel längst fertig aufgezeichnet und wird laufend publiziert.
Martin Puntigam: Das nächste Mal sind wir in der Dienstagnacht auf ORF 1 zu sehen, am 11.
Martin Puntigam: März ab 23 Uhr. Danach ist jede Folge ein halbes Jahr lang weltweit abrufbar im ORF-On-Player.
Martin Puntigam: Die nächste Ausgabe von FragDesignsBusters live alles rund ums Klima gibt es am 24.
Martin Puntigam: Februar wie immer von 13 bis 14 Uhr eine Stunde lang auf Radio FM4.
Martin Puntigam: Diesmal mit Claudia Frick, Meteorologin und Professorin für Wissenschaftskommunikation
Martin Puntigam: an der TH Köln, Barbara Lahr, Verkehrswissenschaftlerin TU Wien und Florian Freistetter.
Martin Puntigam: Ab Oktober gibt es dann eine neue Science-Busters-Show mit dem Titel Weltuntergang
Martin Puntigam: für Fortgeschrittene, begleitet von einem Buch, wo es auch um die Wissenschaft des Endes gehen wird.
Martin Puntigam: Premiere ist im Oktober im Stadtsaal Wien.
Martin Puntigam: Bis dahin spielen wir noch die aktuelle Live-Show Planet B, unter anderem am 14. April und am 25.
Martin Puntigam: Mai, eben im Stadtsaal Wien, am 11.
Martin Puntigam: Dritten im Kunsthaus Weiz, am 26.
Martin Puntigam: Dritten im Stadttheater Wels, am 2.4. in Erlangen, im E-Werk, in Franken, am 3.4.
Martin Puntigam: Im F-Haus in Jena, am 4.4. im Kupfersaal in Leipzig, am 5.
Martin Puntigam: April in der Schauburg Dresden, dann am 23.4.
Martin Puntigam: Im Zentrum Feldbach, das ist in der Oststeiermark, also wieder in Österreich, am 30.4.
Martin Puntigam: Spielen wir im Posthof Linz, am 16.5.
Martin Puntigam: Im Freudenhaus Lustenau und am 17.5.
Martin Puntigam: Lichtenstein Premiere in der Stadt.
Martin Puntigam: TAK-Theater am Kirchplatz in Scharn. Science Passers for Kids online gibt es
Martin Puntigam: über die Kids-App des ORF zu beziehen.
Martin Puntigam: Analog, also live auf der Bühne, gibt es sie schon mit Martin Moder und mir. Am 19.04.
Martin Puntigam: Im Stadtsaal um 15.30 Uhr und am 20.04.
Martin Puntigam: Um 11 Uhr vormittags. Am 30.04., bevor wir am Abend Planet B im Posthof Linz
Martin Puntigam: spielen, spielen wir schon nachmittags. Science Busters for Kids und am 18.05.
Martin Puntigam: Im Winomner Saal in Rankweil. Am 26.04.
Martin Puntigam: Gibt es Vorglühen mit Bezi aus der Märchenstadt in Bezi und die Science Busters bei der Ipsiade.
Martin Puntigam: Und danach, Anfang Mai, gibt es eine neue Show im Uranier Puppentheater in Wien
Martin Puntigam: mit Kasperl Bezi, der Großmutti, Helmut Jungwirth und mir.
Martin Puntigam: Wir wollen erkunden, wie Petsi fliegen lernen kann wie die Vögel und was der
Martin Puntigam: Bernoulli-Effekt damit zu tun hat und warum es eine gute Idee ist,
Martin Puntigam: wenn man dabei immer eine Rolle Klopapier dabei hat. Von 6. bis 11.
Martin Puntigam: Mai im Uranierpuppentheater Wien. Mein Solo-Glücks-Katze geht sich zwischendurch
Martin Puntigam: auch immer wieder mal aus. Am 13.
Martin Puntigam: März im Scharfrichter aus Passau, am 15. März im Jakobmeierdorfen und am 11. und 12.
Martin Puntigam: April im Kabarett Niedermeyer in Wien.
Martin Puntigam: Informationen und Karten unter sciencebusters.at oder unter puntigam.at Danke
Martin Puntigam: an die TU Wien und die Uni Graz, die die Produktion des Podcasts unterstützen.
Martin Puntigam: Danke fürs Zuhören, Streamen, Downloaden, Abonnieren, Bewerten.
Martin Puntigam: Empfehlen, Briefe schreiben, nicht mehr pluralistisch ignorant sein,
Martin Puntigam: Schnibbel werfen, nicht untertundeln und was man sonst noch alles mit einem
Martin Puntigam: Podcast anstellen kann.
Martin Puntigam: Bis zum nächsten Mal, da werden Ursula Hollenstein und ich über einen der beliebtesten
Martin Puntigam: Gründe sprechen, warum Menschen eine Apotheke besuchen, aber nicht drüber reden
Martin Puntigam: wollen, nämlich Geschlechtskrankheiten.
Martin Puntigam: Bis dahin, tschüss und habe die Ehre.